Geschichte 1

Vielfalt verwirrt die Kunden?

Coach, Fotograf, Texter, Lehrbeauftragter, Projektmanagement, Reisebegleitung … für manche ist dies ein unüberschaubares Sammelsurium von Angeboten – für mich macht es durchaus Sinn.

Warum?

Jeder neue Schritt in meiner wilden Karriere hat mich stets dem näher gebracht, was ich immer wollte: Dinge verbinden. Neugier mit Lust, Strukturen mit Lebensrealität, Erkenntnisse mit echtem Einfluss auf Veränderung. Selten nur wusste ich gleich zu Beginn, wie all dies zusammen hing. Intuitiv folge ich seit Beginn an immer dem Pfad, der mich am neugierigsten macht.

Als ich mich als junger Fotograf in London nach Agenturen umsah, um im Markt vertreten zu sein, hiess es immer: „du kannst nur in einer Sache gut sein. Vielfalt verwirrt die Kunden!“.

Also organisierte ich mich selbst und machte einfach Mode-, Werbe-, Architektur- und konzeptionelle Fotografie wie mir der Schnabel gewachsen war. Dokumentation und Kunst auch. Mein unkonventioneller Auftritt führte oft dazu, dass Verantwortliche gerade deshalb auf mich aufmerksam wurden und ich anschliessend Aufträge bekam, auf die andere KollegInnen jahrelang warteten. So hatte ich schnell das Privileg im Ausland zu assistieren oder für die Fashionweek, die Berlinale, UNICEF oder auch das Guggenheim Lab arbeiten zu dürfen.

Und wenn dies nicht gleich passierte, dann entwickelte ich selbständig kleine Prototypen, nur für mich, aus reiner Neugier. Nicht selten gerieten diese Experimente dann so innovativ, dass ich früher oder später von interessierten Kunden darauf angesprochen wurde. Und somit das Feld vielfach spannend von hinten aufrollen konnte.

Grossen Wert lege ich auch auf ein breites Allgemeinwissen, Ehrlichkeit und Netzwerkarbeit. Mich für viele Dinge zu interessieren erleichtert es mir, Zusammenhänge und auch Widersprüchlichkeiten schnell zu erkennen und anschliessend existierende Strukturen empathisch bedienen zu können. Das schliesst Menschenkenntnis natürlich auch mit ein. Aufrichtigkeit mir selbst gegenüber aber auch zu den Kunden verhindert, dass ich mich selbst überschätze und Risiken eingehe, die nicht zu tragen sind. Die Kunst des aufrichtigen Scheiterns gehört dazu. Nur zu verständlich, dass dies alles ohne entsprechende Netzwerke nicht funktioniert – diese aufzubauen und zu pflegen ist vielleicht sogar der aufwändigste Teil überhaupt.

Dieses Arbeitsprinzip begleitet mich nun schon seit über 35 Jahren. Ich habe es von Zeit zu Zeit angepasst und mir darüber ein Grundverständnis und eine konsequente persönliche Haltung zugelegt, die mir immer ausreichend Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten verschafft. Und die stets Raum für meine unendliche Neugier lässt. Damit neue Ansätze wachsen dürfen.

Und weil ich entdeckt habe, dass auch andere Menschen vor ähnlichen Herausforderungen stehen, berate und trainiere ich sie mittlerweile bei unterschiedlichen Gelegenheiten und in verschiedenen Formaten auf diesem Weg. Bunte, ja teils sogar gegensätzliche Talente miteinander zu verknüpfen kann im besten Falle zu ganz einzigartigen Angeboten (USPs = Unique Selling Points) führen, die dich angenehm von deinem konkurrierenden Marktumfeld abheben. Genau das ist auch häufig Gegenstand meiner Coachings und Workshops.

Verwirrt Vielfalt nun wirklich die Kunden?

Ich möchte auf nichts verzichten, was meinen bisherigen Weg so sehr bereichert hat. Das heisst, dass ich in wirklich allen Disziplinen auch stets offen für Innovation und neue Perspektiven bleiben möchte.

Diese Website mit ihren -> 12 Geschichten soll genau dies leisten: dir einen Überblick zu verschaffen, was alles möglich ist. Und alle wertvollen Verknüpfungen und Zusammenhänge sichtbar manchen, die mir bislang auf meinem Weg begegnet sind.

Dazu möchte ich dich gerne einladen.

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