[Geschichte12] Fotografieren ohne Kamera

Den Beruf des Fotografen umgibt eine spannende Aura aus Freiheit und Charme, aber auch Eigensinnigkeit und einer kleinen aufregenden Prise Unseriösität. Wie für viele andere meiner Jugendzeit hinterliess Antonioni’s Kinoklassiker ‚Blow Up‘ auch bei mir einen prägenden Eindruck: wie sich der Protagonist bewundert gleich einem Rockstar von einer in die nächste unerhörte Provokation begibt … […]

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[Geschichte11] Schwarmintelligenz beim Tinyhousebau

Meine ausgedehnten Reisen mit dem Motorrad durch Myanmar haben mich Erstaunliches gelehrt: all die Dinge, die ich um mich herum wirklich brauche, können sehr wenige sein. Nachdem ich gut drei Jahrzehnte meines Lebens perfekt aussgestattet und lustvoll sammelnd verbracht hatte, ja die schönsten Möbel und Einrichtungsgegenstände der sechziger Jahre mein Eigen nennen durfte und sie

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[Geschichte10] Good Governance immer nur für andere

Angenommen, es gäbe eine Art fahrendes Klassenzimmer, das immer dort hinkommt, wo klassische Bildung Kinder und Jugendliche bereits verloren hat. Oder noch nie erreicht. Aus welchen Gründen auch immer. Wie eine mobile Bibliothek stünde diese Schule mal hier und mal dort, würde nicht nur lehren, sondern parallel dazu auch lernen, wie sie ihr Angebot aktuell

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[Geschichte09] Mit Kolonialisten reden wir nicht

Tinder ist nicht nur für Dating gut. Auf Reisen, besonders an Orten mit vielen Expats gewinnt man mit dieser App auch schnell Kontakte zu anderen Ausländern der westlichen Hemisphäre. Sofern man denn will. So treffe ich auch auf Ronja. Bin mit ihr und ihrer Freundin in Yangon, dem alten Rangoon zum Essen verabredet. Während wir

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[Geschichte08] Grundschule während der Pandemiezeit

Die Neuigkeiten zum Virus erreichen mich während einer achtwöchigen Reise durch die abgelegensten Regionen Myanmars. Als ich endlich realisiere was dies bedeutet, ist mein Rückflug nach Berlin via Peking schon längst gestrichen. Zu Mondpreisen ergattere ich noch einen der letzten Flüge raus aus Südostasien – in der bangen Erwartung, dass ich vielleicht meinen Fotojob auf

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[Geschichte07] Rettet Design Thinking die Welt

Mit der großen Immobilienkrise 2008 kam die große Sinnkrise. Auch bei mir. London war plötzlich verbrannt als Markt, auch für Fotografen wie mich. Kam also zurück nach Berlin, machte mich ganz klein und war froh, nicht wie viele KollegInnen hier teure Studiomietverträge oder unbarmherzige Kredite auf Technikequipment laufen zu haben. Das schenkte mir nun die

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[Geschichte06] Wie ich zu meiner vierten Familie kam

Win ist einfach aufgetaucht in Berlin – keiner aus der kleinen burmesischen Exilcommunity weiss so recht, woher er kam, was er die vergangenen Jahrzehnte gemacht hatte. In einer Stahlgiesserei, so sagt man sich, hat er wohl lange Jahre gearbeitet, irgendwo in Westdeutschland. Kurz nach seiner Ankunft in der Stadt jedenfalls erlitt Win einen bösen Schlaganfall,

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[Geschichte05] Aufbau einer Deutschklasse

Bin schon eine ganze Weile unterwegs in Myanmar. Von Jahr zu Jahr hangele ich mich von Erkenntnis zu Erkenntnis, knüpfe mein wertvolles Netz aus Kontakten. Beobachte, lerne, scheitere, lerne wieder und nehme neue Anläufe. Einer dieser Anläufe führt mich zu einer Kloster-Highschool in Mandalay, in der zweitgrössten Metropole des Landes. Damals eine recht beschauliche Großstadt

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[Geschichte04] Neue Arbeitsformen fuer ein altes Problem

Irgendwann hatte ich entschieden, dass ich nicht mehr nur als Besucher nach Myanmar kommen wollte. Meine Neugier auf das Land meiner Großeltern und auch die Vertrautheit mit Gebräuchen, dem Essen und den Menschen war mittlerweile so gewachsen, dass ich in mein erstes Projekt dort quasi reinruschte. Es war noch zur Zeit der alten Militärregierung, als

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[Geschichte03] Loser und Versager haben wir nicht

Es hat mich schon immer bewegt, warum ich selbst in der Schule, in den Universitäten, ja in unserem gesamten Bildungssystem -> nie so richtig ankam. Seit ich denken konnte, saugte ich zwar Informationen und Allgemeinwissen förmlich auf und las mit zarten neun Jahren schon täglich Zeitung – in den Augen meiner Familie, der Schule und

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